Der plötzliche Tod ihres Vaters, den sie sehr geliebt hat, wirft Tally kurzfristig aus der Bahn. Aber dank guter Freunde, die ihre Gefühlsausbrüche aushalten, und einer betagten Dame, die sie zufällig kennenlernt, fängt sie sich bald wieder.
Frau Möller hat einen Papagei und eine Vorliebe für Marzipan. Tally besucht sie öfters und ist ihr ein wenig behilflich. Als ihr das Foto von deren jung in den Krieg gezogenen Onkel in die Hände fällt, findet sie doch noch etwas, was sie zum Schreiben inspiriert, und beginnt dann darin ihren Schmerz zu verarbeiten, indem sie sich ihre eigene Geschichte zusammenspinnt.
Ein sehr schöner und spannender Roman, leicht und amüsant zu lesen, weder kitschig noch schwermütig. Es regt zum Nachdenken an, und ist sowohl für Jugendliche als auch Erwachsene geeignet.
Christin, die im Herbst 2017 hier ihren Platz gefunden hat.