Das Flüstern der Feigenbäume

Zypern 1974:  Aus verschiedenen Perspektiven wird die verbotene Liebe zwischen der Türkin Defne und dem Griechen Kostas erzählt. Die Insel ist zerrissen durch die politischen Spannungen, die schließlich in der Teilung Zyperns enden. In dieser Situation ist ein Lokal mit einem riesigen Feigenbaum der einzige Ort, an dem sich das Paar treffen kann.

Es folgen lange Jahre der Trennung, aber nach vielen Jahren finden die beiden doch wieder zueinander und sind gezwungen, die Insel zu verlassen, da ein gemeinsames Leben dort noch immer nicht möglich ist. Sie gehen nach London.

Dort beginnt die Erzählung nach Defnes Tod, in der auch der Feigenbaum abwechselnd mit den Personen in die Rolle des Erzählers schlüpft und die Vergangenheit aufleben lässt und die Berichte der Menschen ergänzt.

Ein vielschichtiger Roman – manchmal auch mit dem ein oder anderen Klischee -, in dem der Leser nicht nur viel über die Geschichte Zyperns erfährt, sondern auch ein Plädoyer für Dialog und Verständnis.

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