Die Ausweichschule; Kaleb Erdmann

Kaleb Erdmann war in der fünften Klasse des Gutenberg-Gymnasiums in Erfurt als er am 26. April 2002 dem Amokläufer direkt ins Gesicht sieht. An diesem Tag sterben siebzehn Menschen. Erst in den Tagen danach wird Kaleb Erdmann bewusst, was er da eigentlich erlebt und überlebt hat. Zwanzig Jahre später nimmt ein Mann mit ihm Kontakt auf, der ein Theaterstück über einen Amoklauf schreibt und Kaleb nach seinen Erinnerungen zur Tat befragen will. Nach diesem Treffen beginnt Kaleb Erdmann sich dem erlebten auseinanderzusetzen.

Dieses Buch wird als Roman beschrieben, aber es liest sich eher als Erinnerungen und Verarbeitungsversuche eines jungen Mannes der als Elfjähriger eine schreckliche Tat überlebt hat. Ein Buch, welches mich tief berührt und schockiert hat. Eine große Leseempfehlung!

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