Maira wächst mit ihrer alleinerziehenden Mutter in dem idyllischen Ort Soederhoop auf dem Darß auf. Nachdem ihre Mutter krank wird, kümmert Maira sich so gut sie kann um sie. Nach einem Schicksalsschlag muss sie zu ihrer Großmutter ziehen. Dort fühlt Maira sich überhaupt nicht wohl und flieht von dort, sobald sie erwachsen ist. Sie landet in Frankfurt, macht dort eine Ausbildung zur Restauratorin und arbeitet sehr gerne dort. Als ihr ihr Chef aus Altersgründen sein Geschäft anbietet, kehrt sie zurück auf den Darß, um ihr dort geerbtes Grundstück zu verkaufen, damit sie die Geschäftsübernahme finanzieren kann. Eigentlich wollte sie den Verkauf schnell hinter sich bringen. Doch in Soederhoop holt ihre Vergangenheit sie wieder ein und sie muss sich ihr stellen, um sie aufzuarbeiten. Wird es ihr gelingen, oder kehrt sie dem Darß endgültig den Rücken?
Dies ist der erste Roman von Julia Dibbern, die vorher Sachbücher geschrieben hat. Eine Geschichte über Verlust, Abschiednehmen, Tauer, Freude, Festhalten. Die Autorin schafft es, durch ihren leichten und spannenden Erzählstil den Leser zu fesseln. Hat mir sehr gut gefallen.
Christin, die im Herbst 2017 hier ihren Platz gefunden hat.