Und wieder mal beginnt mein Lesejahr mit einem Krimi. Inspector Armand Gamache wird zu einem Jagdunfall gerufen, der sich dann aber doch als Mord entpuppt. Wer hat einen Grund, die pensionierte Lehrerin umzubringen? Das ganze Dorf rätselt mit.
Die Autorin schreibt mit einem liebevoll spöttischen Ton über die kulturellen Differenzen zwischen den Franko- und Anglokanadiern. Ihr Kommissar ist kein bisschen zynisch. Gamache sind auch nach vielen Jahren Polizeiarbeit seine Mitmenschen wichtig, und er kann das Gute in ihnen sehen.
Three Pines ist in keinem Reiseführer zu finden. Meist wird das Dorf unverhofft entdeckt. Aber die meisten, die das Glück hatten, es gefunden zu haben, kehren zurück… (so heißt es auf der Rückseite des Buches) Mir geht es genauso, ich habe den 2. Band schon gelesen. Probieren Sie es doch auch.

geboren im Zeichen des Bücherwurms,
ist seit 1994 Buchhändlerin und liebt Gummibärchen.